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11. Juli 2024

Bilanz Landesholding 2023: Doskozil &Co präsentieren skurriles Zahlenwerk

FP-Petschnig: LH erbringt höchstselbst Beweis für eklatante Misswirtschaft!

In einer skurrilen Presseaussendung bejubelten LH Doskozil als Aufsichtsratsvorsitzender und seine beiden Geschäftsführer die Bilanz der Burgenländischen Landesholding für 2023. Die Bilanzsumme sei „beim Vermögen und beim Eigenkapital“ im Einzelabschluss um 400 Mio, im „erweiterten“ - gemeint dürfte der konsolidierte Konzernabschluss sein - um 700 Mio angewachsen. Das Jahresergebnis nach Steuern beliefe sich auf 27 Mio, konzernweit wären 384 Mio investiert worden.

„Ich bin schon erfreut darüber, wenn die Chefetage der Landesholding erkennt, dass die Veränderung der Aktiva („Vermögen“) und der Passiva (hier: „Eigenkapital“) gleich hoch sein muss!“, kommentiert FPÖ-Landesparteiobmann amüsiert die Wortspende aus der Landesholding. „Das rudimentär präsentierte Zahlenwerk führt einem aber sofort wieder den dramatischen Ernst der Lage vor Augen“.

Zum Inhaltlichen. Grundsätzlich kann ein Zuwachs an Eigenkapital auf zwei Arten erreicht werden: Indem man Gewinne schreibt oder durch Zuschüsse der Eigentümer. „Wenn die Landesholding angibt, 700 Mio mehr Eigenkapital als 2022 zu haben, sie im Wirtschaftsjahr aber nur 27 Mio Gewinn schrieb, bedeutet das logisch, dass der Steuerzahler mindestens 673 Mio Euro an Kapital zuschießen musste!“, verdeutlicht Petschnig.

„Und wenn von diesen 673 Mio lediglich 384 Mio ´investiert´ worden sind, sagt das gleichzeitig aus, dass die Differenz von 289 Mio einzig und allein zur Abdeckung negativer Eigenkapitalentwicklungen - dh Verluste - zugeschossen worden sind! Von der Übernahme direkter Kosten durch den Steuerzahler wird dabei noch nicht mal was ausgesagt“, stellt Petschnig klar.

„Es zeigt sich schon anhand dieses rudimentären Zahlenmaterials einmal mehr: Die Landesholding ist unter dem persönlichen Vorsitz Doskozils zu einem Fass ohne Boden, zu einer massiv Steuergeld verschlingenden Fehlkonstruktion verkommen! Kein Wunder, dass sich Doskozil bis zum Letzten weigert, den Abgeordneten das versprochene Fragerecht zu den ausgelagerten Gesellschaften einzuräumen. Denn kann könnte er sein Desaster nicht mehr länger hinter kryptischen Pressetexten verstecken! Es braucht im Januar 2025 dringendst eine 180 Grad-Kehrtwende in der Landespolitik - im Sinne aller hart und ehrlich arbeitenden Burgenländerinnen und Burgenländer!“, schloss Petschnig.

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