Da staunten diensthabende Polizeibeamte Anfang Juli beim Friedensforum Stadtschlaining nicht schlecht: Die höchst umstrittene grüne Bundesministerin Leonore Gewessler, die als Regierungsmitglied selbstverständlich über Dienstautos und Chaffeure verfügt und zu deren Begleitung die Polizisten abkommandiert waren, wurde höchst geheim mit einem Dienstwagen aus dem Fuhrpark des Landes Burgenland vorgefahren und später auch wieder abgeholt!
„Doskozils Vorliebe für das Totalversager-Konzept der Ampelkoalition ist ja hinlänglich bekannt“, kritisiert FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig die vereinte rot-grüne Heuchelei: „Aber dass der LH alle Burgenländer zur Kasse bittet, um diese höchst umstrittene Ministerin, gegen die gerade von der WKStA strafrechtlich ermittelt wird, nach Stadtschlaining kutschieren zu lassen, geht eindeutig zu weit. Der Bundesministerin steht selbstverständlich eine eigene Dienstlimousine zur Verfügung, und nur weil die angesichts des thematischen Klima-Schwerpunktes der Veranstaltung möglicherweise nicht statthaft wäre, muss aber noch lange nicht das Land Burgenland einspringen und Taxidienste leisten!“.
Der FPÖ-Chef stellt klar, dass es nicht akzeptabel ist, die Heuchelei der grünen ´Klimaschutz´-Ministerin mit burgenländischem Steuergeld auch noch zu subventionieren: „Wenn sich Gewessler wieder mal medienwirksam ihr Öko-Mäntelchen umhängen will, soll sie auch die Kosten für das Taxi gefälligst selbst tragen! Und den LH werden wir selbstverständlich per schriftlicher Anfrage auf den Zahn fühlen, was diese Aktion überhaupt soll, wieviel sie die Burgenländer gekostet hat und wie oft derartige Zweckentfremdungen von Landesvermögen noch vorkommen. Bei Doskozil ist mittlerweile ja gar nichts mehr auszuschließen!“, schloss Petschnig.