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14. April 2025

200.000 Sektflaschen – Michelle Whitfield fordert volle Transparenz:

„Steuergeld darf nicht im Schaumwein versickern!“

Rund 200.000 Sektflaschen kaufte die burgenländische Wirtschaftsagentur (WiBuG) im Jahr 2023 von der Sektkellerei A-Nobis – für insgesamt 800.000 Euro Steuergeld. Während der Landtagswahlkampf auf Hochtouren lief, verteidigte die Landesregierung diesen millionenschweren Ankauf mit dem Hinweis auf eine angeblich gesicherte Rückkaufoption und konkrete Interessenten. Doch nach der Insolvenz von A-Nobis ist von diesen Versprechen nicht mehr viel übrig.

FPÖ-Wirtschaftssprecherin LAbg. Michelle Whitfield fordert nun volle Transparenz über diesen skandalumwitterten Deal:

„Wo genau lagern diese 200.000 Flaschen? Wer sind die angeblichen Interessenten, die schon vor Monaten bereit gewesen sein sollen, den Sekt zu übernehmen? Wie hoch sind die Lagerkosten – und was passiert mit diesen Flaschen, wenn sich niemand findet, der sie tatsächlich kauft?“

Whitfield kritisiert, dass dieser Fall exemplarisch für den Umgang der Landesregierung mit öffentlichen Mitteln stehe:
„In einer Zeit, in der zahlreiche burgenländische Betriebe mit dem Rücken zur Wand stehen, in der Gemeinden finanziell am Limit sind und der sogenannte ‚Konzern Burgenland‘ vor massiven Herausforderungen steht, wirft dieser Ankauf viele Fragen auf – und bleibt bis heute unbeantwortet.“

Die Freiheitliche Wirtschaftssprecherin fordert:

• Offenlegung sämtlicher Vertragsunterlagen und Verkaufsverhandlungen,

• eine transparente Bilanz über die bisher angefallenen Lager- und Nebenkosten,
• und eine politische Verantwortung für dieses offensichtliche wirtschaftspolitische Versagen.

Whitfield abschließend: „Die Landesregierung hat offenbar geglaubt, mit 200.000 Flaschen Wirtschaftspolitik machen zu können. Heute wissen wir: Das ist nicht nur schal – es ist teuer. Und die Zeche zahlen wieder einmal die Menschen im Burgenland. Es braucht jetzt lückenlose Aufklärung. Steuergeld darf nicht im Schaumwein versickern!“

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