Mit Zustimmung nahm man seitens der FPÖ-Burgenland die gestern kolportierte Meldung auf, der ASV Siegendorf würde allfällige finanzielle Probleme selbständig lösen und kein Steuergeld in Anspruch nehmen. „Das ist mit Sicherheit der richtige Weg, wenn sich Vereinsfunktionäre ihrer Verantwortung stellen und sich nicht vorsätzlich in Abhängigkeit von der Politik begeben!", kommentiert FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig die Entscheidung.
Allerdings wirft der Schwenk wieder neue Fragen auf: „Die SPÖ in Land und Gemeinde ist dem Steuerzahler aber nach wie vor Antworten schuldig! Wozu wollte man 180.000 Euro überweisen, wenn die offenbar ohnehin nicht gebraucht würden? Übernimmt die öffentliche Hand Haftungen für den Verein? Und welche Rolle spielen die undurchsichtigen Netzwerke zwischen Landeshauptmann, seiner Stellvertreterin und der Bürgermeisterin in der ganzen Causa? Wir fordern vollständige Transparenz ein, nicht zuletzt für die tausenden Funktionäre anderer Vereine im Burgenland, die von der SPÖ nicht mit Geld überschüttet zu werden drohen!", so Petschnig.