Während Patientinnen und Patienten im Burgenland oft monatelang auf MRT-Termine oder Operationen warten, setzt die Landesregierung weiterhin fragwürdige Prioritäten. Statt dringend notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu ergreifen, wird ein PR-Event zur Nachhaltigkeit in der Klinik Oberwart veranstaltet – inklusive eines Vortrags von ORF-Wettermann und Klimaschützer Marcus Wadsak.
LAbg. Michaela Brandlhofer kritisiert die Veranstaltung scharf: „Das Burgenland braucht kein Kick-Off-Event für PR-Inszenierungen, sondern eines für die Reduzierung der Wartezeiten in unseren Krankenhäusern. Während Menschen auf wichtige Untersuchungen warten und das Personal unter Dauerbelastung arbeitet, hält die Landesregierung es für wichtiger, ein Klima-Event mit ORF-Prominenz zu veranstalten. Diese Prioritätensetzung ist schlichtweg weltfremd.“
Katastrophale Wartezeiten statt funktionierender Gesundheitsversorgung
Während also Geld für fragwürdige PR-Veranstaltungen vorhanden ist, sehen die realen Zustände in den burgenländischen Spitälern ganz anders aus:
· Wochenlange Wartezeiten für MRT-Termine und andere bildgebende Diagnostik
· Monatelange Verzögerungen bei Operationen
· Überlastetes medizinisches Personal aufgrund von Personalmangel
· Überfüllte Ambulanzen, in denen Patientinnen und Patienten stundenlang warten müssen
„Die Menschen brauchen nicht schöne Reden über Klimaschutz, sondern eine funktionierende Gesundheitsversorgung. Nachhaltigkeit beginnt dort, wo man nachhaltig für die Gesundheit der Bevölkerung sorgt – und das bedeutet in erster Linie Investitionen in Fachpersonal, schnellere Diagnosen und eine hochwertige medizinische Versorgung“, stellt Brandlhofer klar.
Steuergeld muss in Patientenversorgung fließen – nicht in Show-Events!
Für die FPÖ ist klar: Das Budget muss dorthin fließen, wo es wirklich gebraucht wird – in die Gesundheitsversorgung der Menschen im Burgenland.
· Mehr Investitionen in Medizintechnik und Diagnostik, um Wartezeiten drastisch zu verkürzen
· Verbesserte Arbeitsbedingungen für Ärzte und Pflegekräfte, um das Personal zu entlasten
· Ein echtes Konzept zur Verkürzung der Wartezeiten, statt teurer PR-Veranstaltungen
„Der burgenländische Landeshauptmann gibt sich gerne als Kämpfer für soziale Gerechtigkeit, doch wenn es um die Gesundheitsversorgung der eigenen Bevölkerung geht, werden die falschen Schwerpunkte gesetzt. Während Patientinnen und Patienten um rasche Behandlung kämpfen, finanziert die Landesregierung lieber PR-Veranstaltungen mit ORF-Prominenz. Die FPÖ wird nicht zulassen, dass dieses Thema weiter ignoriert wird und wird sich mit aller Kraft für eine bessere, schnellere und patientenfreundliche Versorgung im Burgenland einsetzen.“ so Brandlhofer abschließend