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24. April 2025

Doppelmoral im Endstadium – Roland Fürst wirft mit Steinen aus dem gläsernen PR-Palast

- „Wenn Roland Fürst den moralischen Zeigefinger erhebt, während er selbst bis zum Hals im politischen PR-Konstrukt steht, dann ist das in etwa so glaubwürdig wie ein Schönwetterbericht im April“, kommentiert FPÖ-LAbg. KO-Stv. Markus Wiesler die aktuellen Vorwürfe gegen Norbert Hofer.

Tatsache ist: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft führt ein Ermittlungsverfahren, das neben anderen Personen auch Norbert Hofer betrifft. Im Raum steht, ob das Medium oe24 bei Inseraten benachteiligt worden sein könnte, weil der damalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache mit der Berichterstattung nicht zufrieden war. Tatsache ist: Es gibt keine Anklage, Norbert Hofer hat als damaliger Minister keinerlei rechtswidrige Aktivität gesetzt – was Herr Fürst als aktuelle Medienberichte bezeichnet, ist eine Berichterstattung, die mehr als ein Jahr alt ist. Was wir hier erleben, ist das Ablenkungsmanöver eines Verzweifelten, so Wiesler.

Hofer behandelte alle Medien gleich – keine Bevorzugung, keine Benachteiligung

Norbert Hofer hat sich stets medienpolitisch korrekt verhalten. Er hat keinem Medium Vor- oder Nachteile verschafft, und es gibt keine Hinweise auf politische Einflussnahme über Inserate. Der Versuch, ihm das Gegenteil zu unterstellen, ist durchsichtig. „Das Ganze wirkt ein bisschen wie der Versuch, aus einer Presseaussendung einen Krimi zu machen – nur fehlt leider das Drehbuch“, sagt Wiesler.

Doskozil: Millionen für Eigenwerbung – und ein medienpolitisches Schweigegelübde gegenüber OE24

Im Gegensatz dazu belegen die Berichte des Landesrechnungshofs glasklar: Unter Landeshauptmann Doskozil wurden über 83,5 Millionen Euro an Steuergeld für Öffentlichkeitsarbeit ausgegeben – ohne klare Strategie, ohne echte Kontrolle und vielfach ohne Vergabewettbewerb.

Gleichzeitig ist dokumentiert, dass Doskozil OE24 systematisch ausgegrenzt hat – keine Interviews, keine Inserate, keine Beantwortung von Anfragen. Offiziell aus moralischen Gründen, inoffiziell als politisches Signal. „Ein Landeshauptmann, der entscheidet, welche Medien Zugang erhalten und welche nicht, stellt damit das Prinzip der freien Presse auf eine sehr eigene Basis“, so Wiesler.

Und mittendrin: Roland Fürst, der genau diese Linie mitgetragen und mitkommuniziert hat – heute jedoch so tut, als hätte er mit dem System nichts zu tun.

Wiesler: „Wer austeilt, muss auch mit ehrlicher Kritik umgehen können“

Die Bürgerinnen und Bürger erwarten sich Aufklärung und Fakten – keine politischen Nebelgranaten. „Norbert Hofer hat nichts zu verbergen, hat niemanden benachteiligt und steht für eine faire Medienpolitik. Dass ausgerechnet jene, die mit Millionen Steuergeld eine eigene Kommunikationsmaschinerie betrieben haben, ihm nun Manipulation vorwerfen, ist ein Stück aus dem Handbuch der politischen Projektion“, sagt Wiesler abschließend.

„Klubobmann Fürst tut mir leid. Er muss stets das tun, was Doskozil befiehlt. Was bleibt, ist ein beschädigter Ruf. Klubobmann Fürst sei ins Stammbuch geschrieben: Was Peter über Paul sagt, sagt mehr über Peter als über Paul – Tatsache ist: Wer mit Unsummen an Steuergeld Politik inszeniert und dann mit dem Finger auf andere zeigt, hat das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger verspielt.“

Norbert Hofer hat niemanden benachteiligt und steht für eine faire Medienpolitik. Anders als Vertreter der SPÖ ruft er auch in Redaktionen nicht an, wenn ihn die Berichterstattung nicht begeistert.

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