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17. Juli 2024

Doskozil und seine leeren Versprechungen

FPÖ LAbg. Markus Wiesler fordert die Garantie für eine flächendeckende Patientenversorgung bei Ärzten mit Kassenvertrag im Burgenland

Die Gesundheit der Burgenländer darf kein Politikum sein. Immer wieder präsentiert sich Doskozil als Heiland und Heilsbringer. Die Gesundheitsvorsorge darf nicht von einer dicken Brieftasche oder Protektion abhängen! Eine flächendeckende Gesundheitsvorsorge soll für alle Burgenländern rasch und unkompliziert verfügbar sein, insbesondere soll diese auch sozial schwachen Burgenländern in vollem Ausmaß zur Verfügung stehen. Seit Jahren erkennen wir im Bereich der Gesundheitsvorsorge massive Fehlentwicklungen. Da hilft auch kein nach außen glänzender Krankenhausneubau, wenn innen alles gärt und marode ist.

Dazu LAbg. Wiesler: „Wie wir aktuell aus den Medien entnehmen, bekommt das Burgenland zwei neue MRT-Geräte. Das ist zu begrüßen. Aber warum erst jetzt und warum nur zwei? Denn schon Mitte 2018 haben die Burgenländer von Doskozil das Versprechen bekommen innerhalb von 2 – maximal 3 Wochen einen benötigten MRT-Termin zu bekommen. Im Akutfall sogar binnen 7 Tagen."

"Schon wenige Monate nach dieser Doskozil Ankündigung herrschte im MRT-Bereich absolutes Chaos, ein Chaos, das allein die SPÖ-Burgenland unter Doskozil zu verantworten hat. Denn damals wurde u.a. die Zusammenarbeit mit der modern ausgestatteten MRT-Ambulanz Maurer in Güssing gekündigt und die Schlagfrequenz im gesamten Burgenland bei MRT-Untersuchungen durch Maßnahmen wie diese drastisch gesenkt. Die Folgen sind einfach erklärt: Wer es sich leisten konnte, hat sich privat einen MRT-Termin verschafft und selbst bezahlt. Wer Beziehungen hatte, wurde auf verkürztem Wege „eingeschoben“. Wer es organisieren konnte, ist auf benachbarte Bundesländer ausgewichen. Übrig blieben die sozial schwachen Burgenländer, die weder Geld noch Beziehung hatten, um rasch Hilfe zu bekommen. Diese Ungerechtigkeit stinkt zum Himmel und daher fordern wir eine flächendeckende Versorgung unserer Burgenländer mit Wartezeiten unter 2 Wochen und bei Akutfällen soll daher auch eine sofortige Intervention garantiert sein! Dass hier aber sozial und beruflich benachteiligte Menschen seit Jahren auch noch gesundheitliche Nachteile und anhaltend Schmerzen ertragen müssen, ist das Ergebnis der Arbeit eines Landeshauptmannes Doskozil und seiner SPÖ-GenossInnen. Diese Ungerechtigkeit werden wir mit aller Kraft bekämpfen“, so LAbg. Markus Wiesler.

„Auch in vielen anderen medizinischen Bereichen – insbesondere auch im Bereich der frauenärztlichen Versorgung gerade sehr akut im Südburgenland - gibt es massive Fehlentwicklungen. Viele Frauen bekommen aktuell keine Frauenarzttermine bei Ärzten mit Kassenvertrag. Dadurch werden notwendige Routineuntersuchungen nicht durchgeführt oder verzögert. Die Folgeerkrankungen und negativen Auswirkungen sind nicht abzuschätzen und nicht zu unterschätzen. Menschlich ist dieses politische Versagen von Landeshauptmann Doskozil nicht nachzuvollziehen. Die Gesundheit unserer Burgenländerinnen muss gewährleistet sein. Auch hier gilt, wer es sich leisten kann und wer Beziehungen hat, weicht auf private Ärzte aus oder bekommt durch Beziehungen einen Arzttermin. Sozial schwache burgenländische Frauen und Familien können sich aber viel zu oft keinen freiberuflichen Facharzt leisten und verzichten auf die Untersuchungen. Die Sicherstellung der Versorgung von Grundbedürfnissen der Kinder und Familie stehen im Vordergrund. Auf die Gesundheitsvorsorge wird aus Rücksicht auf entstehende Kosten beim Besuch eines Privatarztes nicht geachtet. Wir Freiheitliche können nicht verstehen, warum 100 Millionen Euros in leerfahrende Busse, leerstehende Zuckerfabriken, gelagerte Sektflaschen, renovierungsbedürftige Bäder und Thermen usw. investiert werden, aber die Gesundheitsvorsorge so sträflich vernachlässigt wird.

Erst kürzlich ist eine Frauenärztin in Großpetersdorf - aufgrund der behördlichen Bürokratie – von ihrem Kassavertrag zurückgetreten. Wir Freiheitliche fordern eine flächendeckende ärztliche Versorgung aller Burgenländer über Kassenleistung. Ärztliche Versorgung darf kein Privileg für Eliten sein.“, so LAbg. Wiesler zur aktuellen Situation.

„Nur mit den Burgenländern können wir die absolute Mehrheit der SPÖ und das System Doskozil brechen und dadurch auch in naher Zukunft eine flächendeckende ärztliche Versorgung aller Burgenländer – unabhängig von sozialem und finanziellem Status – sicherstellen! Wir stehen an der Seite aller Burgenländer – nicht nur an der Seite von Systemlingen und GenossInnen. Wir werden niemand vergessen und eine flächendeckende Gesundheitsvorsorge aller Burgenländer – auch von sozial benachteiligten und bedürftigen Menschen - wird unser großes Anliegen sein!“, so Wiesler abschließend.

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