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27. Dezember 2024

Doskozils Strompreis-Märchen fällt in sich zusammen!

Landeshauptmann gibt zu, keinen Einfluss auf Energiepreise zu haben. Der Wahlkampf-Gag fliegt auf!

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betätigt sich wieder als Aufschneider. Seine neueste Posse: ein vermeintliches Energieversprechen, das den Strompreis für die nächsten 20 Jahre bei 10 Cent pro Kilowattstunde einfrieren soll. „Mit großflächigen Inseraten und markigen Sprüchen wird dieses Märchen unter die Leute gebracht, obwohl die Realität wie so oft ganz anders aussieht“, ringt der FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig um Fassung.

 

Doskozil gibt vor, dieses Versprechen über die Energiegemeinschaft Burgenland umzusetzen. Doch ein genauer Blick zeigt: Das ist nicht nur ein durchschaubarer Wahlkampfgag, sondern auch ein fragwürdiges Spiel mit den Hoffnungen der Menschen. Allein die Tatsache, dass in den Inseraten auf eine Internetseite der Burgenland Energie verwiesen wird, wirft ernste Fragen auf. Die Vermischung von politischer Propaganda und einem landeseigenen Unternehmen sollte bei jedem Aufsichtsrat die Alarmglocken schrillen lassen.

 

Die FPÖ-Landtagsfraktion deckte nun weitere Ungereimtheiten auf. In einer schriftlichen Anfrage wollten die Freiheitlichen vom Landeshauptmann wissen, wie dieses vielgepriesene Versprechen umgesetzt werden soll. Doch was kam zurück? Ernüchterung. Doskozil erklärte kurzerhand, dass er für die Aktivitäten der Energiegemeinschaft Burgenland weder zuständig noch verantwortlich sei. Eine bemerkenswerte Aussage, wenn man bedenkt, dass der Landeshauptmann selbst dieses Thema auf jede Wahlkampfplattform hebt.

 

Noch absurder wird es, wenn man sich die jüngste Fragestunde im Landtag ansieht. Hier zeigte sich Doskozil geradezu redselig, als ihm die – hauptsächlich - eigenen Genossen mit offensichtlich abgesprochenen Fragen die Bühne bereiteten. Doch auf eine sachlich fundierte schriftliche Anfrage der FPÖ will er plötzlich keine Antwort geben? „Das wirft nicht nur ein bezeichnendes Licht auf seine Prioritäten, sondern auch auf seinen Umgang mit Opposition und Wahrheit.“, so Petschnig weiter.

 

Betrachtet man die Gesamtsituation, so drängt sich eine klare Schlussfolgerung auf: Das 10-Cent-Versprechen ist nichts anderes als eine billige Wählertäuschung. Doskozil hat weder die Kompetenz noch den Willen, dieses Versprechen umzusetzen. Im Gegenteil, er hat es sogar schon vor dem Wahltag gebrochen. Denn mit 1. Jänner 2025 werden die Netztarife massiv erhöht - ein wesentlicher Teil der Stromkosten, der bei Doskozils 10-Cent-Märchen offenbar ausgeklammert wurde.

 

„Die Menschen im Burgenland haben sich mehr verdient als leere Versprechungen und PR-Gags. Sie verdienen Ehrlichkeit, Anstand und Redlichkeit. Das burgenländische Energiedrama zeigt einmal mehr: Doskozil hat keine Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit, sondern nur Plakate und Schlagzeilen.“, ist Petschnig überzeigt. 

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