Vor wenigen Wochen hat FPÖ-Landtagsabgeordneter Markus Wiesler – Gemeindesprecher der FPÖ Burgenland eindringlich vor den drohenden Einschnitten in der Gesundheitsversorgung in den Kommunen gewarnt. Heute ist es traurige Realität: Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) steckt in massiven finanziellen Schwierigkeiten, und die ersten Sparmaßnahmen treffen ausgerechnet die medizinische Labordiagnostik. Ein untragbarer Zustand, der vor allem ältere Menschen und chronisch Kranke hart treffen wird.
Wir haben frühzeitig gewarnt!
„Es darf nicht sein, dass Ärzte darüber entscheiden müssen, wer welche Untersuchungen noch bekommt. Die medizinische Versorgung ist keine Lotterie, sondern ein Grundrecht!“, betont Wiesler. Besonders in den Gemeinden stehen die Hausärzte unter massivem Druck. Sie sollen jetzt eine Triage durchführen und abwägen, welcher Patient welche Laboruntersuchungen erhält – ein unhaltbarer Zustand, der den sozialen Frieden gefährdet. Unsere Bürgerinnen und Bürger, die ihr Leben lang in das System eingezahlt haben, dürfen nicht zu Bittstellern werden, während an anderen Stellen Millionen verschwendet werden.
Wenn gespart wird, dann nicht an der Gesundheit!
Seit Jahren warnt die FPÖ vor einer falschen Prioritätensetzung im Gesundheitssystem. „Es kann nicht sein, dass Asylwerber ohne Probleme Leistungen erhalten, während sich eine Pensionistin Gedanken machen muss, ob ihre Laborwerte noch bezahlt werden!“, so Wiesler weiter. Anstatt endlich gegen diese Schieflage vorzugehen, will man jetzt genau an den falschen Stellen sparen.
Doskozil muss handeln – Jetzt!
Die FPÖ fordert die burgenländische Landesregierung mit aller Entschlossenheit auf, sich gegen diese Entwicklung zu stellen. Landeshauptmann Doskozil darf hier nicht schweigen, sondern muss auf Bundesebene sofort Maßnahmen einfordern, um die Gesundheitsversorgung sicherzustellen. „Wenn man das zulässt, dann wird der nächste Schritt sein, dass Medikamente rationiert werden oder Operationen verzögert werden. Das können wir nicht hinnehmen!“, so Wiesler.
Gemeindeärzte brauchen unsere Unterstützung!
Die FPÖ wird sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die hausärztliche Versorgung im Burgenland gesichert bleibt. Prävention und medizinische Versorgung sind kein Luxus, sondern essenzielle Bestandteile eines funktionierenden Sozialstaates. Wiesler abschließend: „Unsere Gemeindeärzte sind das Rückgrat der Gesundheitsversorgung. Wenn wir sie im Stich lassen, werden wir bald in vielen Regionen überhaupt keine Hausärzte mehr finden. Das ist nicht nur eine gesundheitspolitische, sondern eine gesellschaftliche Katastrophe!“
Die FPÖ bleibt standhaft: Wir werden weiter für eine gerechte, flächendeckende Gesundheitsversorgung kämpfen – für alle Burgenländerinnen und Burgenländer!