Skip to main content
16. Dezember 2024

FPÖ-Hofer: Aktive Standortpolitik und verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern für eine stabile Zukunft des Burgenlands

Burgenland sitzt „dank“ Doskozil auf finanzieller Zeitbombe

FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer betont die Dringlichkeit einer aktiven Standortpolitik, um die wirtschaftliche Lage des Bundeslands zu stabilisieren. Aktuellen Berichten des KSV-1870 zufolge ist das Burgenland bei den Unternehmensinsolvenzen trauriger Spitzenreiter in Österreich. Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Insolvenzen im Burgenland um 59,7 Prozent – deutlich mehr als in allen anderen Bundesländern. Die Insolvenzquote beträgt erschreckende 18 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen.

 

„Diese Zahlen sind ein Alarmsignal“, erklärt Hofer. „Das Burgenland braucht dringend eine Politik, die unseren Standort stärkt und die Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen und Unternehmer verbessert. Nur so können wir verhindern, dass sich dieser Negativtrend fortsetzt.“

 

Zusätzlich kritisiert Hofer den bisherigen Umgang der Landesregierung mit den finanziellen Mitteln des Landes. „Treue, Fleiß und Redlichkeit müssen auch in der Finanzpolitik oberstes Gebot sein“, so Hofer. „Es ist unverantwortlich, Gelder auszugeben, ohne zu wissen, wie die Schulden zurückgezahlt werden sollen. Besonders besorgniserregend ist, dass das Burgenland seit Jahren keine Kreditraten mehr tilgt, sondern die Kredite lediglich prolongiert hat. Das ist eine Politik auf Kosten unserer Kinder und Enkelkinder.“

 

Bereits 2022 kritisierte der Burgenländische Landesrechnungshof das Fehlen einer klaren Finanzierungsstrategie und die Verschiebung der Rückzahlungen auf künftige Generationen. Aktuell zeigt der Nachtragsvoranschlag 2024, dass das Defizit von ursprünglich geplanten 40 Millionen Euro auf nunmehr 126,2 Millionen Euro angestiegen ist. Um dieses Defizit zu decken, wurden Rücklagen aufgelöst, was die angespannte finanzielle Situation weiter verschärft.

 

Die wahren Fallstricke liegen jedoch in der finanziellen Lage des Konzerns Burgenland. Für diesen haftet das Land Burgenland direkt. Diese Haftungen stellen ein erhebliches Risiko dar, da sie bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Konzerns zu einer massiven Belastung für den Landeshaushalt werden können. „Das Burgenland sitzt auf einer finanziellen Zeitbombe, deren Auswirkungen katastrophal sein könnten, wenn nicht jetzt gegengesteuert wird“, warnt Hofer.

 

Hofer fordert daher eine transparente und nachhaltige Finanzpolitik, die sowohl die aktuellen Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt als auch die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen wahrnimmt. „Das Burgenland darf nicht weiter die Zukunft aufs Spiel setzen. Wir müssen jetzt handeln.“

 

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.