Nationalratsbgeordneter Norbert Hofer äußerte heute seine große Besorgnis über die Berichterstattung der Kronen Zeitung zu aktuellen Engpässen in der ärztlichen Versorgung im Burgenland. Der Bericht schildert die teils dramatische Situation während der Herbstferien, in der Patienten auf dringend benötigte Betreuung angewiesen sind. „In Städten wie Oberwart, wo momentan nur eine Kassenordination geöffnet ist, müssen die Menschen offenbar stundenlange Wartezeiten auf sich nehmen, was viele Betroffene verständlicherweise verzweifeln lässt“, erklärte Hofer. Aufgrund dieses Engpasses seien auch die Ambulanzen und Kliniken überlastet, da viele Patienten, die normalerweise einen Hausarzt aufsuchen würden, dorthin ausweichen müssten.
„Gerade im Bereich der Gesundheitsversorgung ist die Politik besonders gefordert, das Wohl der Bevölkerung sicherzustellen“, betonte Hofer. „Die besten und teuersten Investitionen in neue Spitäler und moderne Infrastruktur können ihre Wirkung nur entfalten, wenn eine durchgehende ärztliche Versorgung sichergestellt ist. Wenn jedoch die Organisation des Gesundheitssystems nicht funktioniert, müssen Patienten unverhältnismäßig lange auf Behandlung warten.“
Hofer appellierte an den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, sich der Situation persönlich anzunehmen: „Sollten zuständige Regierungsmitglieder aus unterschiedlichen Gründen aktuell keine Lösung finden, dann sehe ich den Landeshauptmann in einer besonderen Verantwortung, sofort tätig zu werden. Die Menschen im Burgenland erwarten eine verlässliche Gesundheitsversorgung – gerade in Zeiten wie diesen, in denen die hausärztliche Betreuung dringend gebraucht wird.“
Abschließend zeigte sich Hofer überzeugt, dass eine direkte Intervention von Landeshauptmann Doskozil eine rasche und nachhaltige Lösung herbeiführen könnte: „Die Burgenländerinnen und Burgenländer würden es ihm danken.“