Das Burgenländische Anruf-Sammeltaxi (BAST) präsentiert sich einmal mehr als Paradebeispiel für Bürokratie, Ineffizienz und Kostenexplosion - diesmal mit einem neuen "Service": der Verbindung ins ungarischen Szentgotthard. „Was auf den ersten Blick wie eine sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Verkehrs aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als klassisches Muster des Systems Doskozil: viel Gerede, wenig Substanz und noch weniger Nutzen für die Burgenländerinnen und Burgenländer.“, analysiert FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig.
Knapp zwei Kilometer hinter der Grenze soll nun Steuergeld für eine neue Haltestelle verschwendet werden, die vor allem eines bringt: Ungarische Pendler auf burgenländische Kosten bequem nach Hause. „Ob das die „multimodaler Verkehrsknotenpunkte“, wie sie in der SPÖ-„Gesamtverkehrsstrategie“ vollmundig angekündigt werden. Fährt der BAST also bald auch nach Friedberg, Sopron/Ödenburg oder Wiener Neustadt?“, fragt Petschnig.
Die ungarischen Grenzpendler dürfen sich derweil freuen: Sie profitieren nicht nur von Doskozils Mindestlohnpolitik, sondern nun auch von einem Mobilitätsservice, das sie bequem zum Intercity bringt – beides bezahlt vom burgenländischen Steuerzahler.
„Es ist an der Zeit, solche Projekte endlich auf den Prüfstand zu stellen und das Geld der Burgenländer nicht weiter in solche Black-Box-Projekte des Systems Doskozil zu stecken.“, so Petschnig.