Mit großem Tamtam feiert Hans Peter Doskozil die Ergebnisse der aktuellen OGM-Studie, doch die Realität sieht anders aus: Die viel gepriesene Kaufkraft im Burgenland wird zu einem erheblichen Teil nicht hier, sondern in den Nachbarbundesländern wie Wien, Niederösterreich und der Steiermark erwirtschaftet. Das Burgenland bleibt ein Pendlerland! Trotz fünf Jahren Alleinregierung ist es Doskozil nicht gelungen, hochwertige und gut bezahlte Arbeitsplätze direkt im Burgenland zu schaffen. Damit bleibt das Land abhängig und ohne echte wirtschaftliche Eigenständigkeit.
Auch der angebliche „Erfolgsmindestlohn“ ist ein fauler Zauber. Denn was Doskozil als Erfolg verkauft, wurde mit dem Steuergeld der Burgenländer teuer erkauft. Sein Mindestlohn, der in der Umsetzung für viel Chaos und Verwirrung gesorgt hat, entpuppt sich als gigantische Umverteilungsaktion von den fleißigen Steuerzahlern hin zu einem System, das sich selbst belohnt. Das Geld, das in die Taschen der Burgenländer fließt, kommt oft direkt aus ihren eigenen Taschen. Das ist keine Erfolgsstory, das ist ein Teufelskreis!
Die eigentliche Negativspirale ist die fehlende Wirtschaftspolitik. Wo sind die neuen Betriebe, die innovativen Arbeitsplätze und die Perspektiven für die Jugend? Stattdessen verlassen weiterhin gut ausgebildete junge Burgenländerinnen und Burgenländer das Land, weil es hier einfach keine Zukunft gibt. Während Doskozil von Erfolgen spricht, zeigt die Realität: Das Burgenland lebt von externen Wirtschaftskräften und verspielt damit die Chance auf echte Eigenständigkeit.
„Wir fordern eine ehrliche Politik, die den Menschen nichts vormacht, sondern endlich anpackt! Das Burgenland darf nicht länger ein Anhängsel anderer Bundesländer sein. Es ist Zeit für einen echten Wechsel: Wir wollen eine Wirtschaftspolitik mit Anstand“, so Petschnig.