„Wenn die SPÖ offensichtlich nicht mehr merkt, wie sehr der lockere Umgang mit Steuergeld die Bürger des Landes verstört, dann sieht man was eine absolute Mehrheit im Landtag anrichten kann“, meint Ries.
Ries weiter: „Österreich ist in der Steuerlast pro Kopf im internationalen Vergleich ganz oben zu finden. Diese Last wird sich so rasch nicht nach unten nivellieren, hat doch Babler bereits vor der Nationalratswahl angekündigt neue Steuern einführen zu wollen. Das hat er seiner immer kleiner werdenden Wählerschar versprochen und das wird er bei den Koalitionsverhandlungen auch einfordern. Davon können wir ausgehen, denn irgendwas wird er liefern müssen, steht er doch innerparteilich von Fußi und Genossen schon schwer unter Beschuss.“
„Gleichzeitig wird mit diesen Steuermitteln aber in SPÖ-geführten Ländern üppig herumgeschleudert. Ob in Wien durch eine exorbitant hohe Mindestsicherung oder im Burgenland durch zahlreiche wirtschaftliche Unternehmungen des Landes mit fragwürdiger Ertragslage. Dazu kommen solche Geschenke wie an den Fußballverein der SPÖ-geführten Gemeinde Siegendorf. Wenn man da als SPÖ selbst nicht merkt, dass so ein Umgang mit Bedarfszuweisungen mit einem richtig kalibrierten Wertekompass nicht in Einklang zu bringen ist, dann sieht man wie sehr sich die SPÖ mittlerweile von den Bürgern entfernt hat“, stellt Ries fest.
„Ich bin selbst Vereinsmeier und unterstütze persönlich auch den Fußballklub meiner Heimatgemeinde, aber das Abdecken von Schulden durch die öffentliche Hand ist eine andere, bisher unbekannte Kategorie. Viele Vereine haben sich in den letzten Jahren finanziell übernommen. Da steht Siegendorf nicht alleine da. Dann sind aber die dafür Verantwortlichen in die Pflicht zu nehmen und nicht der Steuerzahler. Wir werden diese Gutsherrenmentalität im Wahlkampf thematisieren und den Wertekompass wieder einnorden und die burgenländischen Wähler werden uns dabei unterstützen“, zeigt sich Ries überzeugt.