Fragestunde im Landtag: „LR Schneemann gesteht Scheitern von Forschungskoordinator Werner Gruber offen ein!“

In der heutigen Fragestunde wurde der für Forschung zuständige LR Schneemann von FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig zur weiterhin auf extrem niedrigem Niveau stagnierenden Forschungsquote befragt. Die Anhebung dieser Schlüssel-Kennzahl war 2021 Anlass für die Einstellung von Werner Gruber als sogenannter ´Forschungskoordinator` - eine Aufgabe, in welcher der zwischenzeitlich zurückgetretene Gruber auch nach Schneemanns Einschätzung vollumfänglich versagt hat.

„Der zuständige Landesrat hat heute offen eingestanden, dass der ´Forschungskoordinator` rein gar nichts koordiniert hat, sondern allenfalls Vorträge mit teils reißerischen Überschriften - man erinnere sich an Grubers „UFOs über dem Burgenland“ - gehalten hat. Ebensowenig konnte Schneemann darlegen, was der burgenländische Steuerzahler für Grubers Gehalt eigentlich als Gegenleistung bekommen hat oder wie es mit der Funktion des ´Forschungskoordinators` in Zukunft weitergehen soll. Kurz gesagt: In der burgenländischen Forschungslandschaft herrscht totales Chaos!“, so Landtagsabgeordneter und FPÖ-Chef Alexander Petschnig.

„Trotzdem ist es unumgänglich, dass die SPÖ-Alleinregierung in Sachen Wissenschaft, Forschung und wissensbasierter Wirtschaft endlich in die Gänge kommt: Das Burgenland liegt mit nur 0,89% Forschungsquote im Bundesländervergleich hoffnungslos zurück - und hat seit der rot/blauen Ära vor 2020 weiter an Boden verloren! Es ist nicht akzeptabel, dass die absolute SPÖ-Herrschaft zwar Abermillionen für absurdeste Dinge beim Fenster rauswirft, aber keinen Finger rührt, das Burgenland und seine Menschen in Sachen Wissensbasierung endlich ins 21. Jahrhundert zu führen. So brauchen wir uns jedenfalls nicht darüber zu wundern, dass es einen enormen Brain-drain aus dem Burgenland hinaus gibt - zum Schaden von uns allen“, schloss Petschnig.