„Es braucht mehr Ehrlichkeit und Seriosität in der politischen Debatte, vor allem wenn es um die sensiblen Themen Pflege und Energie geht“, fordert FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer. Die Ankündigung von Landeshauptmann Doskozil, in jeder Gemeinde des Burgenlandes eine Pflegeeinrichtung bauen zu wollen, sei weder realistisch noch durchdacht.
„Schon jetzt klagen die bestehenden Pflegeeinrichtungen im Burgenland über massive Personalnot. Wo soll das Personal für neue Einrichtungen herkommen? Und wie sollen diese Projekte finanziert werden, wenn selbst die Landesregierung nicht über unbegrenzte Mittel verfügt? Im Keller des Landhauses steht schließlich keine Gelddruckmaschine,“ so Hofer.
Hofer betont, dass die Pflege zu Hause dringend gestärkt werden müsse, um den Menschen ein würdevolles Leben im Alter in ihrem gewohnten Umfeld zu ermöglichen. „Mein Vorschlag ist daher, das Pflegegeld für die Betreuung zu Hause um 50 % zu erhöhen. Damit unterstützen wir die Familien direkt und setzen dort an, wo die Hilfe gebraucht wird. Davon profitiert auch die öffentliche Hand. Denn stationäre Pflege ist wesentlich teurer.“
Auch im Bereich der Energiepolitik kritisiert Hofer die Landesregierung scharf: „Das Versprechen, den Strompreis im Burgenland 20 Jahre lang nicht zu erhöhen, war schlicht unhaltbar. Mit 1. Jänner ist der Strompreis bereits gestiegen – ein klares Zeichen für die mangelnde Ehrlichkeit in der SPÖ-Politik.“ Der Strompreis setzt sich aus dem Energiepreis, Steuern, Abgaben und Netzgebühren zusammen, wobei zuletzt vor allem die Netzgebühren stark gestiegen sind.
„Die Menschen im Burgenland haben genug von unrealistischen Ankündigungen und gebrochenen Wahlkampfversprechen. Wir müssen uns um die echten Probleme kümmern und gemeinsam an umsetzbaren Lösungen arbeiten. Das ist ehrliche Politik – für unser Burgenland,“ schließt Hofer