Anlässlich der Äußerungen von ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker vor der Nationalratswahl im Zusammenhang mit der marxistischen Gesinnung von SPÖ-Klubobmann Babler und dessen früheren Äußerungen zur Kreuzverbrennung fordert Norbert Hofer, Spitzenkandidat der FPÖ bei der bevorstehenden Landtagswahl im Burgenland, die ÖVP eindringlich auf, keine Koalition mit dem bekennenden Marxisten einzugehen.
„Es ist unvorstellbar, eine Koalition mit jemandem anzustreben, der über das Verbrennen von Kreuzen phantasiert hat und sich offen zum Marxismus bekennt“, betont Hofer. „Eine solche Koalition ist ein Verrat an jenen Menschen, die mit viel Mut und Geschick dafür gesorgt haben, dass die Geschichte Österreich nicht auf die falsche Seite des Eisernen Vorhangs gestellt hat“.
Hofer verwies auf die Aussagen Stockers, der betonte, dass Babler bereits Mitte 20 war, als er als Politiker über das Verbrennen von Kreuzen nachdachte. Besonders erschreckend sind die Details von Bablers Aussagen im Wortlaut: „(…) wenns euch stört, nehmt es ab! (Handschuhe verwenden – Ansteckungsgefahr. Nicht im Klassenzimmer verbrennen – Rauchentwicklung, schlechte Luft, eventuell giftige Gase!)“. „Das war ein bewusster Ausdruck seiner ideologischen Überzeugung“, so Hofer.
Hofer weist auch darauf hin, dass Babler in seinem Büro eine Lenin-Büste aufgestellt hat - ein Symbol, das an einen Mann erinnert, der mit seinem „Roten Terror“ bis zu 200.000 Menschen hinrichten ließ, darunter auch Arbeiter und Bauern. „Arbeiter und Bauern, die SPÖ und ÖVP angeblich vertreten, waren unter den Opfern des roten Terrors“, so Hofer.
Das Burgenland, das lange Zeit am Eisernen Vorhang lag, reagiert besonders sensibel auf marxistische und kommunistische Hirngespinste. „Wir Burgenländer wissen, was den Menschen jenseits des Eisernen Vorhangs angetan wurde“, erklärt Hofer. „Wir haben die Folgen ideologischer Unterdrückung und Enteignung bei unseren Nachbarn erlebt. Eine solche Geisteshaltung darf bei uns keinen Platz haben“.
„Sollte es in Österreich zu einer Regierung aus ÖVP und einem Marxisten kommen, wird es am 19. Jänner ein starkes Signal aus dem Burgenland geben“, warnt Hofer. „Die Wählerinnen und Wähler werden deutlich machen, dass sie eine solche Entwicklung nicht akzeptieren. ÖVP und SPÖ, hört die Signale!“
Auch die burgenländische ÖVP muss ihr ohrenbetäubendes Schweigen zu diesem Thema endlich beenden. Die beiden verbliebenen Mandatare von SPÖ und ÖVP im Nationalrat - ein direktes Ergebnis ihrer Wahlniederlage - werden daran gemessen werden, ob sie eine solche Koalition mittragen. Hofer erinnert daran, dass es bei der Impfpflicht keinen eigenständigen burgenländischen Weg gegeben habe - die Mandatare von Rot und Schwarz hätten brav mitgestimmt, statt sich gegen den Zwang zu wehren.
Hofer appelliert, keine politischen Allianzen mit dem Marxismus einzugehen: „Die Zukunft unseres Landes darf nicht jenen überlassen werden, die unsere kulturellen und religiösen Symbole verachten und eine Ideologie vertreten, die unseren Werten widerspricht“, so Hofer.