Die Freiheitliche Partei Österreichs zeigt sich zutiefst entsetzt über die jüngsten Vorfälle im Burgenland. Wahlplakate von FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer wurden in mehreren Gemeinden von bislang unbekannten Tätern schwer beschädigt und mit beleidigenden sowie bedrohlichen Inhalten beschmiert. Besonders schockierend ist die Verwendung von Nazi-Verharmlosungen und die explizite Aufforderung, Norbert Hofer zu „jagen“.
„Hier wird eine Grenze überschritten, die in einer demokratischen Gesellschaft niemals toleriert werden darf“, erklärt FPÖ-Parteisekretär Daniel Jägerbauer. „Wir haben es nicht nur mit der Zerstörung von Eigentum zu tun, sondern mit einem direkten Aufruf zur Gewalt gegen einen politischen Kandidaten. Solche Angriffe sind eine Gefahr für die Demokratie und die Meinungsfreiheit.“
Die verheerende Zunahme solcher Angriffe ist laut Jägerbauer das Ergebnis einer jahrelangen Hetze gegen die FPÖ. „Was wir derzeit erleben, ist die bittere Frucht der Saat, die die SPÖ und andere linke Parteien gesät haben. Ihre ständige Verunglimpfung unserer Bewegung hat ein Klima geschaffen, in dem Gewalt und Hass gegen uns salonfähig geworden sind. Damit muss jetzt Schluss sein!“
Die jüngsten Vorfälle haben nicht nur Oberpullendorf und Mattersburg betroffen, sondern auch Pinkafeld, die Heimatstadt von Norbert Hofer. „Dass selbst in der Heimat unseres Kandidaten zu solchen Mitteln gegriffen wird, ist eine besonders perfide Form der Aggression. Ein altgedienter Kamerad sagte mir kürzlich, dass es seit den Zeiten Jörg Haiders nicht mehr so schlimm war wie heute. Dieser Vergleich ist alarmierend und zeigt, wie ernst die Lage ist“, so Jägerbauer weiter.
Neben den Sachbeschädigungen machen auch die täglichen Hasskommentare in den sozialen Medien der FPÖ zu schaffen. „Was hier teilweise geschrieben wird, geht weit unter die Gürtellinie. Wir fordern ein klares Bekenntnis aller politischen Mitbewerber, dass Gewalt – sei sie verbal oder körperlich – keinen Platz in der politischen Auseinandersetzung hat“, appelliert Jägerbauer.
Die FPÖ kündigt an, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um die Täter zur Verantwortung zu ziehen. „Wir lassen uns weder einschüchtern noch von unserem Weg abbringen. Norbert Hofer steht für die Werte unserer Heimat, und wir werden weiterhin für diese Werte kämpfen – trotz aller Widerstände“, so Jägerbauer entschlossen.