Während sich die allgemeine Stimmung in der Bevölkerung nach den jüngsten Hochwasserkatastrophen langsam bessert, sind im Hintergrund noch immer Wiederherstellungsarbeiten im Gange. Unzählige freiwillige Helfer unterstützen weiterhin bei den Aufräumarbeiten.
FPÖ Klubobmann Johann Tschürtz zeigt sich über die populistischen Ankündigungen verärgert, die jedoch genauer betrachtet, ein Hohn sein zu scheinen. „Die Bundesregierung stellt sich hin und verkündet freudig zukünftig 1 Milliarde in Katastrophenschutz zu investieren. Sieht man jedoch genauer hin, merkt man schnell, dass der Schein trügt. Denn von dieser Milliarde gehen weniger als 20 Prozent an die Betroffenen. Der Rest sind Kosten für Katastrophenschutzprojekte, die ohnehin umgesetzt werden müssen. Ganz zu schweigen von den vielen Freiwilligen, die geholfen haben – Die gehen komplett leer aus.“
Tschürtz sieht die unzähligen helfenden Hände nicht als selbstverständlich und fordert finanzielle Anerkennung von der Bundesregierung. „Sich vor der Nationalratswahl mit Schaufel und Gummistiefel fotografieren zu lassen, scheint manchen politischen Akteuren zu reichen. Ich fordere jedoch echte Wertschätzung und fordere daher die Bundesregierung auf, allen freiwilligen Helfern, welche der Bevölkerung in diesen katastrophalen Zeiten geholfen haben, eine steuerfreie Prämie von EUR 1.000,- auszubezahlen.“
Um als gutes Beispiel voranzugehen, richtet Tschürtz auch eine Forderung an die burgenländische Landesregierung: „Als zuständiges Regierungsmitglied soll Landesrat Dorner ein Zeichen setzen und allen freiwilligen Feuerwehrmitgliedern im Burgenland mit ihren Familienmitgliedern zumindest einen Gratiseintritt in eine dem Land gehörige Therme sponsern. Dies wäre nicht nur für eine weitere Motivation förderlich, sondern würde von Wertschätzung für die Leistung jedes Einzelnen zeugen!“ so Tschürtz abschließend.
20. September 2024
Katastrophenschutzhilfe: FPÖ fordert Anerkennung für freiwillige Hilfskräfte
KO Tschürtz: „Wertschätzung ist der Antrieb für neue Motivation“