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13. März 2025

Klimakommunismus im Gesundheitswesen: Regierung setzt falsche Prioritäten

FPÖ Abgeordneter Ries kritisiert die rot-grüne Landesregierung, die Nebenschauplätze im Gesundheitswesen bedient, anstatt die bestehenden Probleme im Gesundheitswesen zu lösen: „Während die Burgenländerinnen und Burgenländer mit steigenden Lebenshaltungskosten, der medizinischen Versorgung und der Sicherheit im Land zu kämpfen haben, verliert sich die rot-grüne Regierung in ideologischen Klima-Projekten, die am tatsächlichen Alltag der Menschen vorbeigehen. Die neuesten Maßnahmen der „Gesundheit Burgenland“, die auf eine EMAS III-Zertifizierung abzielen, sind ein weiteres Beispiel für diese verfehlte Gesundheitspolitik. Was nützt ein grünes Krankenhaus, wenn man darin nur ausgelaugtes Personal findet?“

„Man legt den Fokus auf Umweltfreundlichkeit, aber die drängenden Probleme des Pflegepersonals bleiben ungelöst: schlechte Arbeitsbedingungen, chronische Unterbesetzung und mangelnde Wertschätzung. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil betont das Ziel der Klimaneutralität bis 2030. Doch echte Nachhaltigkeit bedeutet mehr als umweltfreundliche Krankenhäuser – sie beginnt bei den Menschen, die dort arbeiten. Ohne gesunde, motivierte Pflegekräfte sind alle ökologischen Maßnahmen wenig wert. Wer sich für Klimaschutz einsetzt, sollte sich ebenso leidenschaftlich für faire Arbeitsbedingungen und eine gerechte Bezahlung im Gesundheitssektor engagieren, denn da ist Burgenland österreichisches Schlusslicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den burgenländischen Krankenhäusern leisten jeden Tag Großartiges unter oft schwierigen Bedingungen. Statt echter Verbesserungen für das Personal und die Patientinnen und Patienten zu sorgen, werden sie nun mit fragwürdigen Klima-Vorträgen belehrt und mit Zertifikaten abgespeist“, kritisiert LAbg. Christian Ries.

„Während in Oberwart Zertifikate für Umweltmanagement beschworen werden, warten Patienten in den burgenländischen Kliniken teils stundenlang auf Versorgung. Nicht etwa wegen schlechter Organisation, sondern schlichtweg aufgrund fehlender Kapazitäten. Die Pflegekräfte sind überlastet, chronisch unterbesetzt und müssen oft in Doppelschichten arbeiten, um den Betrieb am Laufen zu halten. Und müssen burgenländische Patienten zu Behandlung ins rote Wien ausweichen, werden sie dort als unerwünschte Kundschaft postwendend nach Hause geschickt. Dort drückt in Wahrheit der Schuh“, so Ries.

Der Gesundheitssektor ist zweifellos ressourcenintensiv – doch der wahre Skandal ist nicht der Wasserverbrauch oder die CO₂-Bilanz, sondern die Misswirtschaft der Regierung.

Anstatt mit „Green Teams“ Symbolpolitik für die grüne Braut zu betreiben, sollte man sich lieber mit den realen Problemen der Bevölkerung auseinandersetzen: lange Wartezeiten, überlastetes Personal und steigende Sozialabgaben. „Die SPÖ-Burgenland gibt sich gerne als soziale Kraft, doch in Wahrheit verfolgt sie eine Politik, die nur den links-grünen Eliten gefällt. Der normale Bürger bleibt auf der Strecke“, so Ries weiter. „Wir stehen für eine Politik, die sich an den echten Bedürfnissen der Menschen orientiert – für eine Gesundheitsversorgung, die funktioniert, für leistbares Leben und für ein Burgenland, das sich nicht von Ideologen vorschreiben lässt, welche Priorität es zu haben hat“, so Ries abschließend.

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