Die österreichische Landwirtschaft steht erneut unter Beschuss. Nach dem Druck durch den „Green Deal“ gefährdet nun das Mercosur-Abkommen die Existenz unserer kleinstrukturierten Familienbetriebe und das Erbe der österreichischen Kulturlandschaft. Getrieben von der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen, drohen billige Importe aus Südamerika den heimischen Markt zu überschwemmen und unsere bäuerlichen Betriebe aus dem Wettbewerb zu drängen.
Das Abkommen zwischen der EU und den südamerikanischen Staaten senkt Zölle für landwirtschaftliche Produkte, was besonders für kleine heimische Betriebe verheerend ist. Diese Betriebe, die auf hohe Qualität und Nachhaltigkeit setzen, können mit den niedrigen Standards und Preisen aus Südamerika nicht mithalten. Thomas Karacsony, Obmann der Freiheitlichen Bauernschaft, warnt: „Die EU hat aus den Bauernprotesten nichts gelernt. Die Politik von Ursula von der Leyen lässt unsere Familienbetriebe ausbluten.“
Neben der EU-Kommission sieht Karacsony auch die österreichischen Bauernvertreter in der Verantwortung. „Die Funktionäre arrangieren sich mit Brüssel und verraten damit die Interessen der kleinen Bauern“, kritisiert er. Statt für gerechte Wettbewerbsbedingungen zu kämpfen, bleiben die Stimmen der Interessenvertreter aus – ein fatales Signal für die Zukunft.
Mit dem Verlust der kleinen Betriebe droht auch das Ende der vielfältigen Kulturlandschaft und traditionsreichen Landwirtschaft Österreichs. Billige Importe aus Ländern mit niedrigen Umwelt- und Sozialstandards gefährden nicht nur die Umwelt, sondern auch die regionale Identität und biologische Vielfalt.
Das Mercosur-Abkommen ist ein Schlag ins Gesicht der heimischen Landwirtschaft. Während Agrarkonzerne bevorzugt werden, bleibt die Zukunft der kleinen Betriebe ungewiss. Es braucht entschlossenen Widerstand, um Österreichs Landwirtschaft und Kulturlandschaft zu schützen – bevor es zu spät ist.