„Mit einer beeindruckenden Umsetzungsquote von über 90 Prozent zeigen die geprüften Stellen im Burgenland, dass sie ihre Verantwortung ernst nehmen. Das ist ein starkes Signal für Transparenz, Effizienz und gelebte Bürgernähe“, erklärt Klubobmann Norbert Hofer, Obmann des Rechnungshofausschusses, zur aktuellen Kurzfassung des Nachfrageverfahrens 2022 des Landes-Rechnungshofes.
Von insgesamt 156 Empfehlungen wurden bereits 73,72 % vollständig und weitere 16,67 % teilweise umgesetzt – das entspricht einem Wirkungsgrad von über 90 %. Nur ein sehr geringer Anteil befindet sich noch in Umsetzung oder konnte aufgrund fehlender Anwendungsfälle nicht bewertet werden.
„Ich spreche den geprüften Stellen ein großes Lob aus“, so Hofer. „Sie zeigen, dass Kontrolle nicht lähmt, sondern motiviert – und dass Empfehlungen des Rechnungshofes nicht als Belastung, sondern als Chance zur Verbesserung verstanden werden.“
Angst vor dem Landes-Rechnungshof ist ebenso fehl am Platz wie Kritik an seiner Tätigkeit. „Der Rechnungshof ist ein Garant für korrektes und sparsames Haushalten – und seine Arbeit ist ein Gewinn für jede demokratische Institution“, stellt Hofer klar.
Als Obmann des Ausschusses kündigt Hofer an, dass die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Kontrolle auch in Zukunft auf Augenhöhe und mit gegenseitigem Respekt fortgesetzt wird: „Wir wollen, dass jede öffentliche Stelle im Burgenland die besten Rahmenbedingungen vorfindet – und der Rechnungshof hilft dabei, diese zu schaffen.“