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23. Oktober 2024

Rettungsaktion ASV Siegendorf

Bei einer Pressekonferenz im Freiheitlichen Landtagsklub wird die finanzielle Unterstützung vom Land Burgenland an den ASV Siegendorf massiv kritisiert.

FPÖ Landesparteiobmann Alexander Petschnig erläutert: „Der ASV Siegendorf ist sportlich durchaus erfolgreich. Trotzdem muss man sich die Geschichte rund um den Investor genauer ansehen. Dieser war nämlich in der Vergangenheit bereits schon mal zurückgetreten. Es scheint also, als wären dies nicht die ersten Auseinandersetzungen. Offensichtlich war dieser Bruch nicht aufgrund finanzieller Nöte des Investors – denn immerhin sponsort er jetzt einen anderen Verein – sondern ging es rein um persönliche Animositäten zwischen ihm und der Gemeinde.“

„Dass nun das Land EUR 140.000,- an Bedarfszuweisungen an den Verein bezahlt, ist eine weitere Hau-Ruck-Aktion Doskozils. Hier wird mit Steuergeld hantiert und eine massive Ungleichbehandlung gefördert. Diese Aktion scheint eine Panikreaktion vor der Landtagswahl zu sein, doch so ist kein Land zu machen, Herr Landeshauptmann!“ so Petschnig weiter.

FPÖ Sportsprecher Markus Wiesler ist vor allem als aktiver Funktionär eines Fußballvereins verärgert: „Diese SPÖ-Rettungsaktion ist ein schweres Foul des Landeshauptmannes gegenüber allen anderen Vereinen und Funktionären. Die Aussage Doskozils, man wolle den Verein vor der Insolvenz bewahren, ist absolut keine Rechtfertigung Steuermittel für den Spielbetrieb zu verwenden. Es gab in der Vergangenheit schon viele Vereine, die den Spielbetrieb einstellen mussten, weil ganz einfach die finanziellen Mittel gefehlt haben.“

„Das ist nicht nur unfair, sondern eine Beleidigung des Landeshauptmannes gegenüber dem Ehrenamt. Die Botschaft an die Vereine ist fatal: In den seiner Ansicht nach „richtig geführten“ Gemeinden können Schulden gemacht werden – Der Landeshauptmann wird sie schon bezahlen.

Wir fordern Fairness und Respekt gegenüber den Funktionären und Vereinen, die alles ehrlich erarbeiten und keine Sonderbehandlung genießen. Diese finanzielle Willkür des Landeshauptmannes ist wettbewerbsverzerrend. Bei allem Verständnis als Fußball-Fan, Funktionär und Spieler: Dieser Deal muss rückabgewickelt und der Verein in die Insolvenz geschickt werden. Doskozil hat sich für dieses grobe Foul eine rote Karte verdient!“ so Wiesler abschließend.

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