Der freiheitliche Energiesprecher im Burgenländischen Landtag, LAbg. Sandro Waldmann, kritisiert das neue „Gemeindepaket“ der Burgenland Energie als Mogelpackung mit Langzeitbelastung für Gemeinden:
„Was von der SPÖ als große Unterstützung verkauft wird, ist in Wahrheit ein Leasingmodell auf Kosten der Gemeinden. Zwölf Jahre Rückzahlung bei Fixpreisbindung – das ist keine Förderung, das ist Schuldenpolitik mit grünem Anstrich.“
Das vorgestellte Modell sieht vor, dass die Burgenland Energie zunächst die Investitionskosten für Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder E-Ladestationen übernimmt – doch die Gemeinden zahlen die Summe über zwölf Jahre durch Pachtverträge zurück. Erst danach geht die Anlage in ihren Besitz über.
„Die Gemeinden stecken in einer finanziellen Zwangsjacke, und statt sie zu entlasten, wird ihnen ein langjähriger Rückzahlungsvertrag aufgehalst. Das ist keine Energiepolitik für die Menschen, sondern ein SPÖ-Musterbeispiel für teure Symbolpolitik“, so Waldmann.
Als Energiesprecher der FPÖ fordert Waldmann echte Zuschüsse statt aufgeschobene Zahlungen, mehr Transparenz bei Energiekosten und unbürokratische Förderwege:
„Der Ausbau erneuerbarer Energie darf nicht zur Belastungsprobe für die Kommunen werden. Was wir brauchen, sind klare Fördermodelle ohne Knebelverträge – und eine Energiepolitik, die den Gemeinden dient, nicht der SPÖ-Inszenierung.“
Erste Vorzeigeprojekte wie in Apetlon – mit PV-Anlagen, Wärmepumpen und LED-Beleuchtung – seien zwar medienwirksam inszeniert, aber für viele Gemeinden schlicht nicht leistbar.
„Die SPÖ baut auf Schulden und nennt das Autarkie. Das ist Täuschung mit Ansage“, so Waldmann abschließend.
14. April 2025